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Federn sind Konstruktionselemente, die bei entsprechender Formgebung und Verwendung geeigneter Werkstoffe infolge der elastischen Formänderung mechanische Arbeit in potentielle Energie reversibel wandeln können.


Die Physik und die technische Mechanik definieren den ideal starren Körper. In der Realität verformt sich unter Krafteinwirkung aber auch ein sogenannter starrer Körper. Dabei wandelt und speichert er die Verformungsarbeit in potentielle Energie. Bei Aufhebung der einwirkender Kraft nimmt der Körper durch Umkehr der energetischen Prozesse wieder seine Ausgangslage ein, sofern die Verformung im elastischen Bereich erfolgt ist. Damit gilt: alle als starr definierten Körper sind mehr oder weniger elastisch, d.h. sie federn. Ihre Elastizität ist eine Werkstoffeigenschaft. Das bedeutet: jeder Körper besitzt Federeigenschaften. Während der Verformung finden im dem Körper eine Energiewandlung und eine Energiespeicherung statt.

Federn unterscheiden sich jedoch von gewöhnlichen Körpern durch gezielt gewählte Besonderheiten. Sie äußern sich in der Formgebung und in der Wahl des Werkstoffs. Daraus folgt die Definition der Federn. Sie lautet: Federn sind Konstruktionselemente, die bei entsprechender Formgebung und Verwendung geeigneter Werkstoffe infolge der elastischen Formänderung mechanische Arbeit in potentielle Energie reversibel wandeln können.


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