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DFA - Montagegerechtes Gestalten

Als Zusammenbau noch reines Handwerk war, haben Ingenieure die entsprechende Methode erst nach dem Produktdesign ausgewählt. Heute genügt dieses Verfahren nicht mehr, da der Konstrukteur in entscheidendem Maße die Kosten und Qualität der Montage beeinflusst.

Montage: Zusammenbau mit allen notwendigen Hilfsarbeiten während und nach der Werkstückfertigung sowie auf der Baustelle.

Eine montagegerechte Baustruktur wird durch

  • Gliedern
  • Reduzieren
  • Vereinheitlichen
  • Vereinfachen
  • der Montageoperationen erreicht, wodurch der Aufwand der Montage abgesenkt wird, und eine Sicherung der Produktqualität entsteht

Schritte der montagegerechten Gestaltung:

  1. Zusammenstellen der montagebestimmenden bzw. montagebeeinflussenden Forderungen und Wünsche
  2. Durcharbeiten von prinzipiellen Lösungen und Grobentwurf
  3. Gestaltung der montagebestimmenden Gruppen, Fügestellen und Fügeteile
  4. Beurteilen von Entwurfsvarianten
  5. Ausarbeiten von eindeutigen Montageangaben

DFA kann in zwei Teilen verteilt werden:

Produkt DFA: beim Design eines Produkts soll der Konstrukteur auf einfachen, kostengünstigen, effektiven Zusammenbau achten. Besteht aus drei Gebieten: (1) manuelle, automatische oder flexible Montage, (2) Ausführbarkeit und Simplizität der Montage, (3) Werkstückabmessung und -orientierung

System DFA: wie die Systemelemente miteinander kombiniert sind, um eine effektive und kostengünstige Montage zu erreichen

Gebiete der DFA:

  • DFMA – Design for Manual Assembly
  • DFAA – Design for Automatic Assembly
  • DFRA – Design for Robotic Assembly
  • DFAS – Design for Assembly Structure & Simulation
  • DFAL – Design for Assembly Line & Simulation
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