Vorteile für den Hersteller

• Konstruktive Arbeit für viele Anwendungsfälle nur einmal.
• Fertigung in großen Losen.
• Hohe Qualität durch ausgereifte Konstuktionen der Bausteine bzw. Baugrößen.
• Auftragsgebundener Konstruktionsaufwand entsteht nur für nicht vorhersehbare Zusatzeinrichtungen. (Baukasten)
• Entlastung der Entwicklungsabteilung bei der Auftragsabwicklung.
• Hersteller liefert nur die Funktionen, die der Anwender tatsächlich benötigt. So können gegenüber der Fertigung von Standardmaschinen Baugruppen und damit Fertigungskosten gespart werden. (Baukasten)

Vorteile für den Anwender

• Preisgünstige Produkte.
• Ausgereifte Entwicklung.
• Kurze Lieferzeiten.
• Problemlose Ersatzteilbeschaffung und Ergänzung.
• Spätere Erweiterungen im Rahmen des Variantenspektrums möglich.

Nachteile für den Hersteller

• Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte ist schwieriger, weil nur das gesamte Produktsystem weiterentwickelt werden kann.
• Fehlentscheidungen in der Entwicklung haben größere Auswirkungen und sind nicht so leicht zu beheben.
• Höhere Fertigungsgenauigkeit erforderlich, weil Austauschbarkeit ohne Anpassung erforderlich. (Baukasten)
• Mehr Montageschnittstellen, die zusätzlichen Fertigungsaufwand erfordern. (Baukasten)
• Bausteine enthalten Formelemente, die Fertigungsaufwand darstellen für alle Teile, aber nur in einigen Varianten benötigt werden.

Nachteile für den Anwender

• Eingeschränkte Größenwahl mit nicht immer optimalen Betriebseigenschaften. (Baureihe)
• Etwas mehr Bauraum und ein höheres Gewicht als Einzelausführungen. (Baukasten)
• Spezielle Wünsche sind schwer erfüllbar. (Baukasten)

"Ein Baukastensystem kann nur als Gesamtsystem günstiger sein als eine den Gesamtfunktionsvarianten entsptrechende Anzahl von Einzelausführungen." Pahl/Beitz S. 622 [1]